Inhalt: Die moderne Kunstgeschichte konzentriert den Stilbegriff "Romanik" in Abgrenzung zur karolingischen und ottonischen Vorzeit sowie zur nachfolgenden Frühgotik auf die Epoche zwischen 1000 und 1200. Anders als in konventionellen Abhandlungen über diese Stilrichtung, die zumeist von den einzelnen Kunstgattungen ausgehen, interpretiert der Autor dieses Buches Architektur, Plastik, Kunsthandwerk und Malerei der Romanik aus dem Kontext historischer, sozialpolitischer und alltagskultureller Aspekte. So bietet das Buch erstmalig eine Situationsanalyse der Künstler und ihrer Auftraggeber, die als Kostenträger für Kirchenausstattung und Handschriftenanfertigung die Gestaltung der Kunstwerke maßgeblich beeinflussten. Eine herausragende Position in diesem Zusammenhang nahmen die kirchliche Administration und die in dieser Zeit entstandenen Klöster ein, weil sie die Kunstproduktion mit der aufblühenden Heiligenverehrung, dem Reliquienkult und den großen Pilgerzügen, z. B. nach Santiago de Compostela, verbanden. Besondere Kapitel sind der Stellung von bedeutenden Klosterfrauen sowie dem Einfluss der Antike, der islamischen Kunst und des Judentums auf die Romanik gewidmet.
(Aus dem Engl. übers.) Schlagworte:Kunst, Romanik Systematik: Ku 2.32 Umfang: 176 S./ überw. Ill. Standort: Ku 2.32 Roma ISBN: 978-3-7701-3470-0
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