Inhalt: Ein Berliner Ehepaar wagte einen aussichtslosen Widerstand gegen die Nazis und wurde 1943 hingerichtet. Von ihrem Schicksal erfuhr Hans Fallada aus einer Gestapo-Akte, die ihm durch den Dichter und späteren DDR-Kulturminister Johannes R. Becher in die Hände kam. Im Herbst 1946 schrieb Fallada daraufhin in weniger als vier Wochen seinen letzten Roman nieder und schuf ein Panorama des Lebens der "normalen" Leute im Berlin der Nazizeit: Nachdem ihr Sohn in Hitlers Krieg gefallen ist, wollen Anna und Otto Quangel Zeichen des Widerstands setzen. Sie schreiben Botschaften auf Karten und verteilen sie in der Stadt. Die stillen, nüchternen Eheleute träumen von einem weitreichenden Erfolg und ahnen nicht, dass Kommissar Escherich ihnen längst auf der Spur ist. Schlagworte:Berlin, Nationalsozialismus, Spannung, Tod, Widerstand, Zweiter Weltkrieg Systematik: Sl Umfang: 704 S. Standort: Sl Fall ISBN: 978-3-351-03349-1
Inhalt: Der Weltbestseller erstmals so, wie Fallada ihn schrieb. Zu brisant, um so gedruckt zu werden: Von der Urfassung des Romans, der Hans Fallada am Vorabend der Machtergreifung der Nazis zum international gefeierten Erfolgsautor machte, wurde ein Viertel noch nie veröffentlicht. Der Verkäufer Johannes Pinneberg und seine Freundin Lämmchen erwarten ein Kind. Kurz entschlossen heiratet das Paar, auch wenn das Geld immer knapper wird. Trotz Weltwirtschaftskrise und erstarkender Nazis nimmt Lämmchen beherzt das Leben ihres verzweifelnden Mannes in die Hand. In dieser rekonstruierten Urfassung führt ihr gemeinsamer Weg noch tiefer ins zeitgenössische Berlin, ins Nachtleben und in die von den 'Roaring Twenties' geprägten Subkulturen. Die politischen Probleme der damaligen Zeit werden so plastisch wie in wenigen anderen Texten. 'Man hat das große Glück, ein Buch, das man glaubte schon zu kennen, noch mal lesen zu können, als wäre es neu.' Volker Weidermann, Literarisches Quartett. 'Das Buch ist konkreter geworden und wirkt nun deutlich authentischer in seiner Zeit verankert: Der kleine Mann hört jetzt von Charlie Chaplin. Er träumt von Robinson Crusoe.' Marc Reichwein, Literarische Welt. 'Dass das Original jetzt zu lesen ist, ist großartig.' Julia Encke, FAS. 'Jetzt erscheint Falladas Roman in der Version, wie der Autor sie geschrieben hat vor dem 'Zurechtschustern', vor den Konzessionen.' Volker Weidermann, Der Spiegel. 'Eine Sensation.' Jan Ehlert, NDR. Schlagworte:FS Familienleben Umfang: 401 S. ISBN: 978-3-8412-1102-6
Inhalt: Unveröffentlichtes aus Falladas später Schaffenszeit - meisterhaft gelesen von Ulrich Noethen Noch immer birgt der Nachlass eines des größten Erzählers des 20. Jahrhunderts ungehobene Schätze. Die hier ausgewählten Anekdoten, Berichte, Erzählungen und Reden, die von der Mitte der 1920er-Jahre bis zu seinem Tod 1947 reichen, sind zum Teil wenig bekannt oder unveröffentlicht. Sie offenbaren, in welchem Maße der Autor ein einzigartiges Gespür für soziale Problemlagen entwickelt, sensibel Wirklichkeit beobachtet und künstlerische Mittel findet, um mit wenigen Strichen welthaltige Geschichten zu entwerfen - humorig, ironisch, manchmal auch sarkastisch. Falladas Glaube an die "Anständigkeit des Menschen" zeigt sich dabei jedoch stets unerschütterlich. Umfang: 211 Min. ISBN: 978-3-8449-2925-6
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.238/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
letztes Datenbankupdate: 30.05.2024, 08:58 Uhr. 249 Zugriffe im Juni 2024. Insgesamt 441.793 Zugriffe seit September 2014
Mobil - Impressum - Datenschutz - CO2-Neutral