Inhalt: Wie kommen wir damit zurecht, auf uns allein gestellt zu sein? Rüdiger Safranski über den Gegensatz zwischen Individuum und Gesellschaft. Eine ganz besondere Geschichte der Philosophie - Jeder Mensch ist zunächst einmal ein Einzelner. Das kann zur Belastung werden, vor der ein Leben in Gemeinschaft schützt, das kann aber auch den Ehrgeiz wecken, die eigene Individualität zu kultivieren. Zwischen beiden Polen unserer Existenz hat es immer wieder eindrucksvolle Versuche gegeben, einzeln zu sein. Davon erzählt Rüdiger Safranski in seinem neuen Buch. Er beginnt bei Michel de Montaigne und führt über Rousseau, Diderot, Kierkegaard, Stirner und Thoreau bis zur existentialistischen Philosophie des 20. Jahrhunderts. Dabei nähert er sich aus immer anderen Richtungen der Frage, wie weit wir es ertragen, Einzelne zu sein - eine Frage, die sich ganz überraschend in unser alltägliches Leben gedrängt hat. Schlagworte:Einsamkeit, Individualität, Lebensführung, Philosophie Systematik: Ph 5 Umfang: 285 S. Standort: Ph 5 Safr ISBN: 978-3-446-25671-2
Inhalt: Jeder der beiden sagte es vom anderen: er sei der wichtigste Mensch gewesen. Die Gegensätze zogen sich an, Intuition und Gefühl bei Goethe, scharfer Intellekt und zäher Wille bei Schiller; der eine setzte auf Natur, der andere auf Freiheit. Ihre Freundschaft mit allen Konflikten und Spannungen spornte beide zu Höchstleistungen an: Schiller schrieb seine klassischen Dramen und brachte sie mit Goethes Hilfe auf die Bühne, Goethe erlebte durch Schiller seine zweite schöpferische Jugend. Goethe führte ein gelungenes langes Leben, Schiller rang sein Werk der Krankheit ab und starb jung. Schiller hat Goethe bewundert, beneidet und gehasst. Goethe empfand den kometenhaften Aufstieg Schillers als Bedrohung. In der Freundschaft lernt Schiller »dass es dem Vortrefflichen gegenüber keine Freiheit gibt als die Liebe«. Am Ende wird Goethe dem Freund mit der Publikation des Briefwechsels und der Umbettung seiner sterblichen Überreste in die Weimarer Fürstengruft ein Denkmal setzen - zum Besten auch seines eigenen Nachruhms. - Rüdiger Safranski erzählt die Geschichte dieser einzigartigen Freundschaft und bündelt wie in einem Brennspiegel eine Sternstunde: das goldene Zeitalter des deutschen Geistes. Schlagworte:Biografie, Freundschaft, Goethe, Johann Wolfgang von, Klassik, Literatur, Literaturgeschichte, Schiller, Friedrich von, Weimar, Weimarer Zeit Systematik: Li 3.230 Umfang: 343 S. Standort: Li 3.230 Goet ISBN: 978-3-446-23326-3
Inhalt: Zum 100. Todestag: Rüdiger Safranski über Franz Kafka ? Jahrhundertfigur der Weltliteratur ?Ich habe kein litterarisches Interesse, sondern bestehe aus Litteratur, ich bin nichts anderes und kann nichts anderes sein", schrieb Franz Kafka an seine Verlobte Felice Bauer. Das Schreiben war seine Existenz, die ihm mehr bedeutete als ein vollendetes Werk. Rüdiger Safranski beobachtet Franz Kafka beim Schreiben, um den Geheimnissen seiner Texte näher zu kommen. In dessen Briefen liest er von den Augenblicken des Glücks, die Kafka am Schreibtisch erlebt, und von Momenten, in denen ihm die Welt vollkommen fremd erscheint. Versteht man Kafkas Bücher als Zeugnisse solcher Grenzerfahrungen, entfalten ihre Geheimnisse eine ganz unmittelbare Kraft. Eine solche Lektüre führt ins Zentrum eines Werks, das zu den Höhepunkten der Weltliteratur zählt. Umfang: 240 S. ISBN: 978-3-446-28034-2
Inhalt: Nach dem berühmten Buch »Friedrich Schiller oder Die Erfindung des Deutschen Idealismus« wendet sich Rüdiger Safranski der anderen großen Geistesströmung um 1800 zu: der Romantik. Geschildert wird die Epoche der Schlegel, Tieck, Novalis, Fichte, Schelling, Eichendorff und E. T. A. Hoffmann. Eine Epoche der entfesselten Genies, die ins Grenzenlose und Geheimnisvolle aufbrechen, mit Sehnsucht und Ironie. Romantik war eine Fortsetzung der Religion mit ästhetischen Mitteln. Sie war der Versuch, »dem Gemeinen einen hohen Sinn, dem Gewöhnlichen, ein geheimnisvolles Ansehn, dem Endlichen einen unendlichen Schein zu geben.« (Novalis) Die Romantik war eine Epoche, die ihr Ende fand. Das Romantische aber lebt fort - als Geisteshaltung in der Poesie, Musik und Philosophie, im Alltagsleben und nicht zuletzt auch in der Politik. Und das ist die zweite Geschichte, die Safranski erzählt. Sie handelt von der Karriere des Romantischen bis in die Gegenwart. Sie führt über Heine, Richard Wagner, Nietzsche, Thomas Mann zu den Erregungen der 20er Jahre und umgeht auch nicht das Problem der Verwendung romantischer Motive im Nationalsozialismus. As Buch endet beim Romantischen der 68er Bewegung und mit der Frage: wieviel Politik verträgt die Romantik? In einer Art »doppelter Buchführung« schreibt Safranski über Romantik und das Romantische, über eine deutsche Obsession, die in ganz Europa Schule gemacht hat. Schlagworte:Deutschland, Literaturgeschichte, Musik, Neunzehntes Jahrhundert, Philosophie, Politik, Romantik Systematik: Li 3.23 Umfang: 415 S. Standort: Li 3.23 Safr
Inhalt: Friedrich Schiller: Jugendliches Genie, Revolutionär, Dichter. Rüdiger Safranski entstaubt in seiner großen Schiller-Biographie eine der schwungvollsten Gestalten unserer Literatur. Friedrich Schiller läutete mit seinem Enthusiasmus die Epoche der deutschen Geistesgeschichte ein, die man später den "Deutschen Idealismus" genannt hat. Mit diesem großen Werk über Schillers Leben und Denken könnte seine Renaissance beginnen. Schlagworte:Biografie, Hörbuch, Klassik, Schiller, Friedrich von Systematik: HB Umfang: 6 CDs Standort: HB Safr ISBN: 978-3-89830-911-0
Inhalt: Schopenhauer ist kein Champion der akademischen Philosophie, doch umso größer war von Anfang an seine Wirkung jenseits akademischer Profession: Ein Verspäteter eigentlich, der an der Philosophie als Weltweisheit festhielt und gerade deshalb immer seine Leser finden sollte. - Safranski stellt hier Leben und Werk des großen Philosophen, der in seiner Zeit mit seiner Skepsis und nüchternen Mystik keine Anhänger fand, umfassend und im Zusammenhang mit der Kultur und Philosophie seiner Zeit dar. Er schildert ausführlich Schopenhauers sarkastische Reaktionen auf die tonangebenden Philosophen seiner Zeit, Fichte und Hegel, sowie seine eigene Philosophie des Pessimismus und der Ablehnung des Lebens. Schlagworte:Biografie, Philosophie, Schopenhauer, Arthur Systematik: Ph 2.40 Umfang: 557 S. Standort: Ph 2.40 Schope ISBN: 978-3-596-14299-6
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