Inhalt: Uwe Schmitt geht den Geheimnissen und Banalitäten Japans auf den Grund und weist mit viel kulturellem Hintergrundwissen und Sinn f++r das Skurrile den Weg durch den japanischen Alltag. Auch Klischees dürfen hier nicht fehlen: das Harakiri, die so spektakuläre wie traditionelle Form des Freitods, ebenso wenig wie das japanische Starmonster "Godzilla". Indem er jedoch nach den kulturellen Wurzeln der Stereotypen forscht, gelingt dem Japan-Kenner ein Spiel mit Bekanntem und Neuem: Der Blick hinter die Kulissen der exquisiten Kosmetikfirma "Kanebo" etwa leitet über zu japanischen Masken und zur historischen Bedeutung des geschminkten Gesichts. Mit großem Detailwissen erzählt er von den Wirrungen der japanischen Namensgebung, dem Ritual des hemmungslosen Schenkens am Valentinstag und verrät, warum die Nation Angst vor dem Selbsttanken hat. Aber auch der kritische Blick auf die japanische Gesellschaft fehlt nicht. Schmitt schreibt über die irritierende Verehrung von Kriegsverbrechern und dumpfe Minister, spricht mit müden Bürohelden und scheuen Nobelpreisträgern, die an der Weltabgewandtheit ihres Landes leiden. Und er berichtet vom "anderen" Japan: von der Rücksichtnahme und Kinderliebe im Alltag, der diskreten Überlegenheit der Frauen und der so subtilen wie kultivierten Verpflichtung zur Höflichkeit. Schlagworte:Japan, Kulturgegensätze Systematik: Er 4.33 Umfang: 130 S. Standort: Er 4.33 Schmit ISBN: 978-3-85452-733-6
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