Inhalt: Güntersleben beim Eintritt in das 20. Jahrhundert: Ein kleines Dorf mit wenig mehr als 1000 Einwohnern und vorwiegend kleinbäuerlicher Struktur. Die Verbindungen zur Außenwelt sind noch höchst unzulänglich, Einflüsse von außen begrenzt. Bestimmend und Richtung weisend für den Weg des Dorfes und das Leben im Dorf sind die Erfahrungen der eigenen Geschichte und das örtliche Herkommen. Familienverbände, die meist über viele Generationen ihre Wurzel im Ort haben sind die Grundlage der Dorfgemeinschaft. Wer ihr zugehört, findet hier Heimat, Halt und Geborgenheit, spürt aber auch die oft engen Grenzen für die Entfaltung der eigenen Möglichkeiten. Güntersleben am Ausgang des 20. Jahrhunderts: Eine Gemeinde mit über 4000 Einwohnern, die sich in ihrer inneren Struktur und ihrem Erscheinungsbild erheblich verändert und nach außen geöffnet hat. Mit der Verbreitung der Nachrichtentechnik und dem Ausbau der Verkehrsverbindungen hat das Dorf den Anschluss an die allgemeine Entwicklung gefunden, nimmt teil am Fortschritt, aber auch an den Rückschlägen und Katastrophen des Jahrhunderts. Nicht mehr Abstammung und Herkunft sind das verbindende Element der Dorfgemeinschaft, sondern das gemeinsame Interesse und die Bereitschaft, die Gemeinde als das nächste Lebensumfeld mitzugestalten. - Im Spannungsfeld zwischen der Bewahrung der eigenen Identität und der zunehmenden Einbindung in überörtliche Abläufe mit den wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und politischen Veränderungen in allen Lebensbereichen ist auch in den Dörfern kaum etwas so geblieben wie es war. Dies beispielhaft aufzuzeigen am Weg , den Güntersleben durch das 20. Jahrhundert genommen hat, war das Ziel einer Veranstaltung zum Jahreswechsel 1999/2000 in der Pfarrkirche St. Maternus. Sie wurde gemeinsam gestaltet von der politischen Gemeinde und der Kirchengemeinde unter Mitwirkung von Vereinen und Musikgruppen aus dem Ort. Die vorliegende Broschüre enthält die Textbeiträge und die Bilder in der Folge, wie sie an den zwei Abenden in der Pfarrkirche präsentiert wurden. Systematik: He 4.2 Umfang: 59 S. Standort: He 4.2 Unse
Inhalt: Anlässlich der 900-Jahr-Feier Günterslebens, des 35-jährigen Geburtstages der Volkshochschule Günterslebens und des 30-jährigen Bestehens des Arbeitskreises "Güntersleben, Geschichte und Geschichten" hatte der Arbeitskreis eine Ausstellung erarbeitet, die im Sommer des Günterslebener Jubiläumsjahres 2013 im dortigen Rathaus hing und auf großes Interesse der Besucher stieß. Ihr Titel lautete "Güntersleben, Geschichte und Geschichten: So war es - war es so?". Diese Ausstellung bildet nun die Grundlage für diese kleine Denkschrift. Die Zeitzeugenberichte resultieren aus Aufzeichnungen, die in den 30 Jahren des Bestehens Arbeitskreises entstanden und umfassen einen Erzählzeitraum von etwa 110 Jahren. Die Broschüre spannt einen Bogen zwischen vergangenen Begebenheiten und heute, zwischen Dorf- und Zeitgeschichte. Die Jüngeren will der Arbeitskreis damit zum Nachdenken oder Vergleichen anregen, bei den Älteren auch Erinnerungsglück wachrufen. Systematik: He 4.2 Umfang: 98 S. Standort: He 4.2 Günt
Landkreis Würzburg Unsere Heimat unter Hitlers Gewaltherrschaft in Dokumenten, Erlebnissen und Schicksalen (Spende) Echter, Würzburg (1988)
Standort: He 4.1 Will
Inhalt: Die Palette der vorliegenden Dokumentation reicht vom Versailler Vertrag über die Machergreifung Hitlers, das barbarische November-Pogrom und den totalen Zusammenbruch bis hin zum hoffnungsvollen Neubeginn in den Jahren 1945 bis 1948. Die Darstellung der Heimatgeschichte eines Landkreises in dieser Form ist wohl die erste in Bayern. Autor Christian Will beschreibt in einer lebendigen, informativen, aber auch erschütternden Reportage die jüngste Vergangenheit. Die meisten Berichte, Bilder und Dokumente sind von einer Eindringlichkeit, der man sich kaum entziehen kann. Der Grund dafür liegt vor allem in der Nähe und Unmittelbarkeit der soeben erst zu Ende gegangenen Geschichte, die in Häusern und Kirchen, Dörfern und Landschaften heute buchstäblich noch greifbar ist und deren Zeugen teilweise noch unter uns leben. - Mit zahlreichen historischen Luftaufnahmen unterfränkischer Gemeinden. Systematik: He 4.1 Umfang: 447 S. Standort: He 4.1 Will
Inhalt: Güntersleben war in den 900 Jahren seit seiner ersten urkundlichen Erwähnung im Jahr 1113 kaum jemals Schauplatz von Ereignissen, die über den Ort hinaus größere Beachtung und ihren Niederschlag in Archiven fanden. Auch wenn dadurch die Nachrichten über weite Phasen lückenhaft und die Überlieferungen von unterschiedlicher Dichte sind, lässt sich daraus doch nachvollziehen, wie das Dorf seinen Weg durch die Zeiten gegangen ist. Über die reichen geschichtlichen Daten hinaus war es auch möglich, aus diesen Abläufen Entwicklungen und Hintergründe aufzuhellen und diese in übergreifende geschichtliche Zusammenhänge einzuordnen. Soweit dies in der Rückschau, vor allem auf eine fernere Vergangenheit, darstellbar ist, sollte dabei ein lebensnaher Eindruck davon vermittelt werden, wie die Menschen in einem kleinen Dorf unter den wechselnden politischen, wirtschaftlichen und sozialen Verhältnissen lebten, wie sie er schafften, ihr Leben - und oft auch nur das Überleben - zu sichern und mit ihren beschränkten Mittel ihren Heimatort, der ihre Welt war, für sich zu gestalten. Aus dem Inhalt: Wappen, Fahne, Siegel - Siedlungsgeschichte und Dorfentwicklung - Kirche und Pfarrei - Dorfverwaltung und Kommunalpolitik - Landwirtschaft, Weinbau, Wald und Flur - Handwerk, Handel, Erwerbstätigkeit - Nachrichten , Verkehr, Versorgung - Soziale Verhältnisse und Gesundheitswesen - Schule, Bildung, Erziehung - Kunst, Kultur, Musik - Vereine und Gemeinschaftsleben - Brauchtum, Mundart, Tracht - Sagen und Legenden - Zeittafel. Systematik: He 4.2 Umfang: 510 S. Standort: He 4.2 Zieg ISBN: 978-3-00-040474-0
Inhalt: Güntersleben in der Zeit des ausgehenden 19. Jahrhunderts und in den ersten Jahrzehnten dieses Jahrhunderts ist das Thema des vorliegenden Bandes. Bilder und begleitende Texte, die auch einige übergreifende Zusammenhänge und Entwicklungen aufzeigen möchten, sollen einen Eindruck davon vermitteln, unter welchen Bedingungen die Menschen in einer Landgemeinde mit damals etwa 1 200 Einwohnern zu dieser Zeit lebten. Die Darstellung von Situationen und Ereignissen soll zeigen, wie eine dörfliche Gemeinschaft, die weit mehr als heute auf sich gestellt war, mit den ihr zur Verfügung stehenden bescheidenen Möglichkeiten versucht hat, ihr Eigenleben zu entfalten und Anschluss an die mehr und mehr von außen vorgegebene Entwicklung zu halten. Das Buch will und kann dabei keineswegs eine vollständige und systematische Darstellung der Lebensverhältnisse und Gegebenheiten dieser Zeit geben. Diese sind zu vielschichtig, um in einer Darstellung dieses Umfangs wirklich erfasst werden zu können. Eine Rückschau über ein halbes Jahrhundert später wird zudem immer nur ein Versuch bleiben, Vergangenes zu verstehen und richtig einzuordnen. Schließlich und entscheidend hing es auch von der Zufälligkeit der zur Verfügung stehenden Bilder ab, welche Aspekte in die Betrachtung einfließen konnten. - Die abgedruckten Aufnahmen stammen aus privatem Besitz und sind zum großen Teil im Archiv erfasst, das der Verein der Fotofreunde für die Gemeinde in den letzten Jahren aufgebaut hat. Systematik: He 4.2 Standort: He 4.2 Zieg ISBN: 978-90-288-5617-2
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