Ich will Zeugnis ablegen bis zum letzten : Tagebücher 1933 - 1941 Band 1; Gesamtpreis 128.00 DM für 2 Bde. Aufbau, Berlin (1995)
Standort: Ge 5.5220 Klem
Inhalt: Victor Klemperer (1881-1960), Sohn eines Rabbiners aus Landsberg/Warthe war namhafter Romanist. Seit 1920 war er Professor an der Technischen Hochschule in Dresden, wo er 1935 zwangsentlassen wurde. Er verfasste zahlreiche Veröffentlichungen zur Geschichte der italienischen und französischen Literatur. Die Tagebücher Victor Klemperers umfassen insgesamt den Zeitraum von der Weimarer Republik bis 1960. Insbesondere die Jahre von 1933 bis zum Ende des Krieges 1945, in denen er als zwangsemeritierter Professor und verfolgter Jude den nationalsozialistischen Alltag beobachtet, zeigen ihn als wichtigen Zeitzeugen. Sie erschienen unter dem Titel "Ich will Zeugnis ablegen bis zum letzten". - Victor Klemperers Aufzeichnungen aus der Zeit des NS-Terrors haben sich als unverzichtbare und unvergleichliche Zeitdokumente erwiesen. "Beobachten, notieren, studieren" - diese ständige Forderung an sich selbst löste er mit seinen minutiösen Notizen über den Alltag der Judenverfolgung ein. Er sah sich als "Kulturgeschichtsschreiber der Katastrophe" und wurde darüber hinaus zum Chronisten von Schicksalen und Familientragödien, die sonst vergessen wären. Tagtäglich schrieb er, trotz ständiger Todesgefahr, Zwangsarbeit und entwürdigender Existenz im "Judenhaus". Er notierte Gerüchte, Witze, Nachrichten. Immer öfter mussten seine Frau Eva und er von vertraut gewordenen Menschen Abschied nehmen, immer öfter fiel im Zusammenhang mit Judentransporten der Name Theresienstadt. 1942 hörte Klemperer zum ersten Mal vom Ort des Grauens schlechthin: Auschwitz. Systematik: Ge 5.5220 Umfang: 763 S./ Ill. Standort: Ge 5.5220 Klem ISBN: 978-3-351-02340-9
Ich will Zeugnis ablegen bis zum letzten : Tagebücher 1942 - 1945 Bd. 2; Gesamtpreis 128.00 DM für 2 Bde. Aufbau, Berlin (1995)
Standort: Ge 5.5220 Klem
Inhalt: Victor Klemperer (1881-1960), Sohn eines Rabbiners aus Landsberg/Warthe war namhafter Romanist. Seit 1920 war er Professor an der Technischen Hochschule in Dresden, wo er 1935 zwangsentlassen wurde. Er verfasste zahlreiche Veröffentlichungen zur Geschichte der italienischen und französischen Literatur. Die Tagebücher Victor Klemperers umfassen insgesamt den Zeitraum von der Weimarer Republik bis 1960. Insbesondere die Jahre von 1933 bis zum Ende des Krieges 1945, in denen er als zwangsemeritierter Professor und verfolgter Jude den nationalsozialistischen Alltag beobachtet, zeigen ihn als wichtigen Zeitzeugen. Sie erschienen unter dem Titel "Ich will Zeugnis ablegen bis zum letzten". - Victor Klemperers Aufzeichnungen aus der Zeit des NS-Terrors haben sich als unverzichtbare und unvergleichliche Zeitdokumente erwiesen. "Beobachten, notieren, studieren" - diese ständige Forderung an sich selbst löste er mit seinen minutiösen Notizen über den Alltag der Judenverfolgung ein. Er sah sich als "Kulturgeschichtsschreiber der Katastrophe" und wurde darüber hinaus zum Chronisten von Schicksalen und Familientragödien, die sonst vergessen wären. Tagtäglich schrieb er, trotz ständiger Todesgefahr, Zwangsarbeit und entwürdigender Existenz im "Judenhaus". Er notierte Gerüchte, Witze, Nachrichten. Immer öfter mussten seine Frau Eva und er von vertraut gewordenen Menschen Abschied nehmen, immer öfter fiel im Zusammenhang mit Judentransporten der Name Theresienstadt. 1942 hörte Klemperer zum ersten Mal vom Ort des Grauens schlechthin: Auschwitz. Systematik: Ge 5.5220 Umfang: 928 S./ Ill. Standort: Ge 5.5220 Klem ISBN: 978-3-351-02340-9
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