Inhalt: Wir befinden uns in einer historisch einmaligen Situation. Die Corona-Pandemie verändert unser Land grundlegend - und sie zeigt uns in aller Schärfe, was gut und was schlecht ist. Viele Menschen befürchten, dass sich die Ungleichheit in Deutschland durch Corona weiter vertiefen wird. Mit der fortschreitenden Privatisierung des Sozialstaates vollzieht sich seit Langem eine immer rasantere soziale Spaltung des Landes: Ganze Regionen sind abgehängt, gleichzeitig ist Wohnraum in den Ballungszentren für Normalverdiener oft nicht mehr bezahlbar. Die Bewältigung von Lebensrisiken wird mehr und mehr dem Einzelnen überlassen. Große Teile der Mittelschicht kämpfen nicht mehr um den Aufstieg, sondern gegen den sozialen Abstieg. Die Gesellschaft ist gespalten, was Einkommen und Wohlstand betrifft, aber auch im Denken und Fühlen der Menschen. Die Corona-Krise wirkt wie ein Vergrößerungsglas für soziale Ungleichheiten, sie hat uns aber auch die Kraft und die Möglichkeiten von Staat und Gesellschaft gezeigt. Wenn es gut geht, erweist sich das Virus als ein Weckruf für starke Sozialsysteme, wenn nicht, wird es den Beginn einer beispiellosen Spaltung der Gesellschaft markieren. Denn ohne eine rasche Trendumkehr besteht die Gefahr, dass uns "der Laden irgendwann auseinanderfliegt". Dieses Buch zeigt die notwendigen Reformen und ihre Machbarkeit ganz konkret auf. Denn eine angemessene medizinische Versorgung, eine auskömmliche Rente, eine menschenwürdige Pflege, eine bessere Absicherung von Selbstständigen und ein Aufwachsen ohne Armut und Mangel für jedes Kind sind keine naiven Utopien, sondern realistische Ziele, die in anderen Ländern zum Teil schon erfolgreich umgesetzt wurden. Systematik: So 2.1 Umfang: 133 S. Standort: So 2.1 Bent ISBN: 978-3-95890-361-6
Inhalt: Papst Franziskus warf den Kurienkardinälen in seiner Weihnachtsansprache 2014 Hochmut, Habgier und »spirituellen Alzheimer« vor. Was hat den Zorn des Argentiniers erregt? Was hat der Papst im Vatikan entdeckt? Der bekannteste deutsche Vatikan-Experte Andreas Englisch analysiert die explosive Lage im katholischen Machtzentrum und schildert den revolutionären Kampf des neuen Papstes gegen verkrustete Verhältnisse im Vatikan und für eine neue Kirche. Systematik: Re 4.1520 Umfang: 383 S. Standort: Re 4.1520 Fran ISBN: 978-3-570-10279-4
Inhalt: In Somalia geboren, in Saudi-Arabien, Äthiopien und Kenia aufgewachsen und von Eltern und Lehrern indoktriniert, flieht die heute in den USA lebende Autorin in die Niederlande, um einer Zwangsverheiratung zu entgehen. Nach ihrer Lebensbeschreibung und der Einteilung der Muslime in drei Gruppen, in die Mekka-Muslime - die große friedliche Mehrheit-, die Medina-Muslime - die Fundamentalisten und Terroristen - und die Reform-Muslime präzisiert sie ihre reformatorischen Vorstellungen in fünf Thesen. Sie fordert die Zulassung von Interpretationen des Koran, den Vorrang des Diesseits vor dem Jenseits, die Unterordnung der Scharia unter das weltliche Recht, die Beendigung der Praxis, dass einige dazu ermächtigt sind "das Rechte zu gebieten und das Verwerfliche zu verbieten" sowie die Aufgabe des Dschihad. Ausführlich beschreibt sie diese Punkte, deren Probleme und Folgen sowohl für die muslimische Bevölkerung wie auch für den freiheitlichen Westen. - Das kritische Buch mit den harten Fakten lässt tiefe Einblicke in die zwiespältige Welt des Islam zu und wird manchem Gutgläubigen die Augen öffnen. Systematik: Re 6.26 Umfang: 301 S. Standort: Re 6.26 Hirsi ISBN: 978-3-8135-0692-1
Inhalt: Wir müssen uns bilden und nicht ausbilden lassen! Wir sollten Menschen und nicht Fächer unterrichten! An diesen provokanten Forderungen erkennt man sofort: Harald Lesch brennt für das Thema Bildung. Der Physiker, Wissenschaftsjournalist und Fernsehmoderator deckt in seinem Diskussionsbuch Wie Bildung gelingt. Ein Gespräch die Ursachen der seit fast zwei Jahrzehnten bestehenden Bildungskrise auf.Zusammen mit den Philosophen Ursula Forstner und Wilhelm Vossenkuhl entwickelt Lesch neue Ideen und überraschende Impulse für ein Umdenken in Schulen und Universitäten. Naturphilosoph und exzellenter Erklärer: Lesch vermittelt zentrale Thesen der Bildungsdebatte unterhaltsam und pointiert Bildung statt Ausbildung: Warum die Persönlichkeitsentwicklung Vorrang vor reiner Informationsweitergabe haben sollte Wege aus der Bildungskrise: Wie können wir Fehlentwicklungen, wie etwa aus der Bologna-Reform, rückgängig machen Ungewöhnliche Erzählform: Dialog zwischen Lesch und dem britischen Philosophen Alfred North Whitehead ganz in sokratischer Tradition! Reform-Forderungen an die Bildungspolitik: konkrete Vorschläge für eine zukunftsfähige Schulpolitik Systematik: Pä 1.13 Umfang: 143 S. Standort: Pä 1.13 Lesc ISBN: 978-3-8062-4083-2
Inhalt: Unsere Kinder, die heute eingeschult werden, gehen im Jahr 2070 in Rente. Doch wir überfrachten sie mit Wissensstoff, den sie für ihr Leben kaum brauchen werden. Statt ihnen dabei zu helfen, Neugier, Kreativität, Originalität, Orientierung und Teamgeist für eine immer komplexere Welt zu erwerben, dressieren wir sie zu langweiligen Anpassern. Demgegenüber stehen die Erkenntnisse der modernen Entwicklungspsychologie, der Lerntheorie und der Hirnforschung, die an unseren Schulen bis heute kaum berücksichtigt werden. Denn nur was mit Neugier gelernt wird, wird unseren Kindern wichtig und bedeutsam. Und nur was ihnen bedeutsam ist, weckt ihre Kreativität und spornt die Leistungsbereitschaft an. Der Philosoph und Bestsellerautor Richard David Precht fordert: Unsere Schulen müssen völlig anders werden als bisher. Wir brauchen andere Lehrer, andere Methoden und ein anderes Zusammenleben in der Schule. Mit einem Wort: Wir brauchen keine weitere Bildungsreform, wir brauchen eine Bildungsrevolution! Systematik: Pä 1.13 Umfang: 353 S. Standort: Pä 1.13 Prec ISBN: 978-3-442-31261-0
Inhalt: Andreas Sturm war seit Jahren einer der mächtigsten Kirchenmänner Deutschlands. Generalvikar in Speyer, verantwortlich für Tausende von Mitarbeitenden und für einen Millionenetat. Und er war immer stärker das Gesicht einer reformfähigen Kirche, bezog mutig Stellung zu Themen wie den Segnungen von homosexuellen Beziehungen oder dem Zölibat. Ein Hoffnungsträger, der aber selbst keine Hoffnung mehr hat. Und deshalb konsequent handelt: Andreas Sturm tritt aus der Kirche aus, weil er an Veränderung nicht mehr glauben kann. Damit spricht er Hunderttausenden aus der Seele und zeigt all die Missstände von Kirche auf - aus der Perspektive von einem, der ganz oben in der Hierarchie stand, ein absolutes Novum. Sein Buch ist keine Abrechnung, aber eine schonungslose Bilanz und ein Eingeständnis von Scheitern, auch persönlichem. Seine Vorschläge könnten die katholische Kirche verändern und zukunftsfähig machen. Ohne Andreas Sturm, denn der hat erkannt: Ich muss raus aus dieser Kirche, weil ich meinen Glauben retten will. Weil ich Mensch bleiben will. Systematik: Re 1.2 Umfang: 185 S. Standort: Re 1.2 Stur ISBN: 978-3-451-03398-8
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.236/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
letztes Datenbankupdate: 17.05.2024, 17:58 Uhr. 2.320 Zugriffe im Mai 2024. Insgesamt 439.375 Zugriffe seit September 2014
Mobil - Impressum - Datenschutz - CO2-Neutral