Inhalt: Die moderne Kunstgeschichte konzentriert den Stilbegriff "Romanik" in Abgrenzung zur karolingischen und ottonischen Vorzeit sowie zur nachfolgenden Frühgotik auf die Epoche zwischen 1000 und 1200. Anders als in konventionellen Abhandlungen über diese Stilrichtung, die zumeist von den einzelnen Kunstgattungen ausgehen, interpretiert der Autor dieses Buches Architektur, Plastik, Kunsthandwerk und Malerei der Romanik aus dem Kontext historischer, sozialpolitischer und alltagskultureller Aspekte. So bietet das Buch erstmalig eine Situationsanalyse der Künstler und ihrer Auftraggeber, die als Kostenträger für Kirchenausstattung und Handschriftenanfertigung die Gestaltung der Kunstwerke maßgeblich beeinflussten. Eine herausragende Position in diesem Zusammenhang nahmen die kirchliche Administration und die in dieser Zeit entstandenen Klöster ein, weil sie die Kunstproduktion mit der aufblühenden Heiligenverehrung, dem Reliquienkult und den großen Pilgerzügen, z. B. nach Santiago de Compostela, verbanden. Besondere Kapitel sind der Stellung von bedeutenden Klosterfrauen sowie dem Einfluss der Antike, der islamischen Kunst und des Judentums auf die Romanik gewidmet.
(Aus dem Engl. übers.) Systematik: Ku 2.32 Umfang: 176 S./ überw. Ill. Standort: Ku 2.32 Roma ISBN: 978-3-7701-3470-0
Inhalt: Die Romanik ist die erste, ganz Europa umfassende Epoche mittelalterlicher Kunst. Sie beginnt um 1000 und endet - mit der staufischen Spätromanik in Deutschland und Italien - erst gegen Mitte des 13. Jahrhunderts. Es war die Übernahme prägnanter Formelemente der römischen Architektur, darunter der als Kennzeichen der Romanik meist zuerst genannte Rundbogen, der zur Bezeichnung »romanischer Stil« geführt hat. Die Romanik ist als hochmittelalterliche Epoche ganz und gar vom Geist des Christentums geprägt. Die allermeisten der in diesem Band behandelten Werke der Architektur, Skulptur und der Malerei lassen sich nur im Kontext christlichen Weltverständnisses und christlicher Lebensformen angemessen verstehen. Dabei kommt der Kultur der Klöster eine besondere Rolle zu. Im Anschluss an eine ausführliche Formenkunde veranschaulichen einzelne Länderstudien die Vielfalt der romanischen Kunst. - Ein großer Bildband mit Fotografien von Achim Bednorz und Textbeiträgen von Ehrenfried Kluckert, Wolfgang Kaiser, Alick McLean, Bernhard und Ulrike Laule, Bruno Klein, Heinfried Wischermann, Uwe Geese und Barbara Deimling. Systematik: Ku 2.32 Umfang: 481 S./ überw. Ill. Standort: Ku 2.32 Kuns ISBN: 978-3-89508-213-9
Inhalt: Thema des Bandes ist das Mittelalter in seiner Gesamtheit von der Jahrtausendwende bis zum 15. Jahrhundert. Mit der Romanik gewann die Kunst des christlichen Westens internationalen Charakter. Er beruhte vor allem auf dem einigenden Einfluss der römischen, seit 1054 von der griechischen getrennten Kirche, dem Wirken der Mönchsorden und auf dem durch Reisen und Pilgerfahrten geförderten Austausch künstlerischer Ideen. Keimzelle der Gotik ist im 12. Jahrhundert das französische Kernland. Auch dieser neue Epochenstil überwindet die Ländergrenzen und mündet in die höfisch geprägte Internationale Gotik. Diesem westlichen Kulturbereich steht der östliche des Byzantinischen Reiches gegenüber. Erst durch seine Einbeziehung erfassen wir die lange verkannte Größe der Kunst des christlichen Ostreichs und ihre Bedeutung für den Westen. Systematik: Ku 2 Umfang: 448 S. Standort: Ku 2 Bels ISBN: 978-3-7630-2098-0
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