Inhalt: Nur wenig Anhaltspunkte gibt es zum Leben Walther von der Vogelweides. Aber die vielerlei Vermutungen und Hypothesen über ihn einmal zusammengestellt und geistreich interpretiert zu bekommen, ist für den Leser des Buches nicht nur eine interessante Informationslektüre, es ist aus der Feder des bekannten Franken-Schriftstellers Dettelbacher auch ein amüsantes, kurzweiliges Leseerlebnis. Leitlinie des Buches ist die Frage: Wer war Walther von der Vogelweide? Dem auf die Spur zu kommen, nimmt sich Dettelbacher zuerst einmal die Grabungsberichte vom Vogelweide-Grab vor, den Befund des Dozenten Virchow und alle Hinweise auf das Würzburger Grab seit 1350. Als nächstes untersucht er, wie man zum offiziellen Todesjahr 1230 kam und ob der Vogelweider denn nun wirklich »Herr« war. Anhand der wenigen Belege, Urkunden und Lieder wird dann der Versuch unternommen, herauszubekommen, wo sich Walther von der Vogelweide aufgehalten hat. Der Geburtsort wird bei Bozen, in der Schweiz nahe Zürich, im Sudetenland, in Schwaben, in Niederösterreich und neuerdings sogar in Frankfurt vermutet. All dies ist zu erfahren aus dem Kapitel »Der Streit um Walthers Geburtsort«. Walthers Weg und Gestalt musste für vielerlei herhalten: für die Romantiker war er Anherr, Ludwig Uhland malte sich ein besonderes Walther-Bild, dann galt er als nationaler Einiger, Kulturkämpfer, ja als Südtiroler Grenzgänger. Das Walther-Bild, es wurde oft so gemalt, wie man es zu einer gewissen Zeit brauchen konnte, zeigt Dettelbacher mit viel Ironie. Ein eigener Teil bringt schließlich Lieder zur Sprache, die im Text auszugsweise verwendet werden und für breitere Kreise von Interesse sein könnten. Systematik: He 4.10 Umfang: 106 S. Standort: He 4.10 Walth ISBN: 978-3-429-00647-1
Inhalt: Ende des 12. Jahrhunderts beginnt ein Mann, das Heilige Römische Reich Deutscher Nation zu prägen: Walther von der Vogelweide raubt dem Minnesang die Keuschheit, spottet über Fürsten und klagt selbst Kaiser und Papst mit spitzer Zunge an, obwohl in dieser gefährlichen Zeit jeder ketzerische Gedanke den Tod bedeuten kann. Immer wieder kreuzt dabei eine ungewöhnliche Frau seine Wege: Die Ärztin Judith ist manchmal seine Gegnerin, manchmal seine Verbündete - und wie er immer entschlossen, die Welt zu verändern. Systematik: Sl Umfang: 924 S. Standort: Sl Kink ISBN: 978-3-426-19818-6
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