Inhalt: Virtuos entfaltet Florian Illies das Panorama eines unvergleichlichen Jahres, in dem unsere Gegenwart beginnt. In Literatur, Kunst und Musik werden die Extreme ausgereizt, als gäbe es kein Morgen. Proust sucht nach der verlorenen Zeit, Malewitsch malt ein Quadrat, Benn liebt Lasker-Schüler, Strawinsky feiert das Frühlingsopfer, Kirchner gibt der Metropole ein Gesicht, Kafka, Joyce und Musil trinken am selben Tag in Triest eine Cappuccino - und in München verkauft ein österreichischer Postkartenmaler namens Adolf Hitler seine biederen Stadtansichten. 1913: Anfang und Ende, Triumph und Melancholie verschmelzen, alles wird Kunst. Nach diesem Sommer ist nichts mehr wie es war. Wie kein anderer erweckt der elegante Stilist Florian Illies mit leisem Humor den Zauber eines Schlüsselmomentes zum Leben. Schlagworte:Erster Weltkrieg, Gesellschaft, Jahrhundertwende, Kulturgeschichte, Kunst Systematik: Ge 5.4 Umfang: 319 S. Standort: Ge 5.4 Illi ISBN: 978-3-10-036801-0
Inhalt: Die Revolution, die seit Anfang März 1848 die Staaten des Deutschen Bundes erschütterte, war kein isoliertes, auf den mitteleuropäischen Raum begrenztes Phänomen. Sie war Teil einer allgemeinen europäischen Entwicklung, in der sich tiefgreifende Spannungen seit langem mehr und mehr aufgebaut hatten und sich nun in gewaltsamen Auseinandersetzungen entluden. Das konkrete Konfliktpotential war von Land zu Land sehr verschieden. Von der revolutionären Bewegung erfasst wurden Regionen, die sich wie Frankreich, Deutschland und Oberitalien bereits mehr oder minder weit im Übergang zur Industrialisierung befanden, doch auch solche, die wie etwa Süditalien und weite Teile der Habsburgermonarchie noch rein agrarisch strukturiert waren. Verfassungsstaaten mit gewählten Parlamenten wurden ebenso angegriffen wie autokratisch regierte Länder. Die Erhebungen richteten sich gegen einheimische Monarchien wie auch gegen fremde Regime. Am ehesten war noch in dem außer in Frankreich überall anzutreffenden Streben nach nationaler Selbstbestimmung ein verbindendes, die jeweils landesspezifischen Bewegungen überwölbendes Element zu sehen. - Dieter Hein schildert kompetent und verständlich Ursachen, Verlauf und Nachwirkung der Ereignisse von 1848. Schlagworte:Deutschland, Neunzehntes Jahrhundert, Revolution Systematik: Ge 5.41 Umfang: 143 S. Standort: Ge 5.41 Hein ISBN: 978-3-406-43219-4
Inhalt: Die Zeit von 1870-1914 war in Deutschland eine Epoche des Aufstiegs, der Ruhelosigkeit und der Veränderung. Unter Bismarck kämpften die alten preußischen Eliten um die Vorherrschaft gegen die Modernisierung. Um die Jahrhundertwende überflügelte das Deutsche Reich Großbritannien als Industriemacht, gleichzeitig blühten Wissenschaft und Künste. Viele Menschen zogen in die Städte und Fabriken. Ein Aufstieg begann, der erst durch den Ausbruch des Ersten Weltkrieges gestoppt wurde. - Michael Stürmer verbindet in seiner kleinen Geschichte Weltpolitik mit dem Alltagsleben der Menschen, porträtiert Protagonisten und stellt die wichtigen Errungenschaften der industriellen Revolution vor. Und nicht zuletzt schildert er auch die Ursachen des Ersten Weltkrieges. Schlagworte:Deutsche Geschichte, Deutsches Reich, Erster Weltkrieg, Industriegesellschaft, Jahrhundertwende Systematik: Ge 5.42 Umfang: 224 S. Standort: Ge 5.42 Stür ISBN: 978-3-442-76042-8
Inhalt: im Ersten Weltkrieg bietet eine ausführliche Darstellung der letzten Jahre des Wilhelminischen Reichs. Der Band untersucht die militärischen Aspekte der Kriegführung, die Entwicklung der Diplomatie und der Reichspolitik, die Rolle des Staates und die industrielle Mobilmachung, aber er zeichnet auch ein ungewöhnlich facettenreiches Bild vom Leben innerhalb Deutschlands: Er schildert die weitreichenden Folgen des Krieges für arm und reich, jung und alt, Männer und Frauen, Landbevölkerung und Städter, Protestanten, Katholiken und Juden. Die wachsende Kriegsnot wird deutlich, gleichzeitig auch der Widerstand gegen eine Fortsetzung des Schlachtens und die Stärkung der politischen Opposition. - Ein Buch für alle, die sich nicht nur für den Ersten Weltkrieg, sondern auch für die Wechselbeziehungen zwischen Krieg und Gesellschaft interessieren. Schlagworte:Deutsches Reich, Deutschland, Erster Weltkrieg, Jahrhundertwende, Wilhelm II., Kaiser Systematik: Ge 5.42 Umfang: 292 S. Standort: Ge 5.42 Chic ISBN: 978-3-406-47592-4
Inhalt: Die erste deutsche Einheit im Kaiserreich von 1871 entfesselte ungeheure Kräfte. In kurzer Zeit stieg Deutschland in den Kreis der europäischen Großmächte auf. Innenpolitisch spielte Preußen die unangefochtene Führungsrolle, verkörpert im »eisernen Kanzler« Bismarck ebenso wie in den drei preußischen Kaisern des Reiches. SPIEGEL-Autoren und Historiker zeigen im vorliegenden Buch, wie grundlegend sich die deutsche Gesellschaft in den Jahren zwischen 1871 und 1914 veränderte: Der Aufstieg der Sozialdemokratie, der Kampf der Frauen um Gleichberechtigung und ein Aufschwung in Kunst, Kultur und Literatur waren für die Zeit des Kaiserreichs ebenso bestimmend wie ein gesellschaftliches Klima, das weithin durch Militarismus und Untertanengeist geprägt war - und das letztlich in die Katastrophe des ersten Weltkriegs führte. Schlagworte:Bismarck, Otto von, Erster Weltkrieg, Geschichte, Jahrhundertwende, Kaiserreich, Neunzehntes Jahrhundert, Politik, Preußen, Wilhelm I. , Wilhelm II., Kaiser Systematik: Ge 5.42 Umfang: 272 S. Standort: Ge 5.42 Kais ISBN: 978-3-421-04665-9
Inhalt: 1913 schien die Welt noch in Ordnung. Es gab Kaiserreiche und Monarchien, die Frauen trugen lange Kleider und arbeiteten nur im Haus, Bildung war nicht vorgesehen und Selbstständigkeit schon gar nicht. Als 1914 der Krieg ausbrach, jubelten fast alle, auch jene Frauen, die eigentlich allem Militärischen kritisch gegenüberstanden, wie etwa Käthe Kollwitz. Die Männer zogen in einen Krieg, der verlustreich war und in dessen Verlauf die Frauen Verantwortung in Fabriken, Lazaretten, Betrieben oder in der Landwirtschaft übernahmen. Als der Krieg 1918 zu Ende war, gab es kein Kaiser- und kein Zarenreich mehr, die Kleider wurden kürzer, und das Selbstbewusstsein der Frauen war gestiegen. Jetzt setzten die Frauen, die unsere Großmütter und deren Mütter waren, in Deutschland und Österreich das Wahlrecht durch. - Das Buch von Antonia Meiners führt anhand von Porträts bekannter und unbekannter Frauen und vielen privaten Dokumenten durch eine Zeit, an deren Ende die Welt eine ganz andere war als noch 1913. Schlagworte:Biografie, Emanzipation, Erster Weltkrieg, Frauen Systematik: Ge 5.42 Umfang: 135 S. : zahlr. Ill. (z. T. farb.) Standort: Ge 5.42 Mein ISBN: 978-3-938045-81-7
Inhalt: Auch 200 Jahre nach seiner Geburt ist Otto von Bismarck eine hochgradig umstrittene, von Mythen umwobene Gestalt. Christoph Nonn schaut hinter die Legenden und entdeckt einen Mann, dessen Zeit unserer heutigen verblüffend ähnlich ist. Kriegstreiber oder Friedenspolitiker, Modernisierungsverhinderer oder weißer Revolutionär, Nationalheld oder Dämon der Deutschen: Die Liste der Beinamen, die Bismarck gegeben worden sind, ist lang. Doch der "Reichsgründer" war weder ein Übermensch noch ein Monster. Er feierte spektakuläre Erfolge und erlebte die größten Pannen, er war ein jähzorniger Choleriker und ein liebevoller Ehemann, ein treuer Freund Wilhelms I. ebenso wie ein rücksichtsloser Vollblutpolitiker. Aus solchen scheinbaren Widersprüchen setzt dieses Buch eine neue Sicht auf den "Eisernen Kanzler" jenseits der Mythen zusammen und zeichnet das Bild eines pragmatischen preußischen Konservativen. Dabei wird der Preuße Bismarck zum ersten Mal konsequent in die europäische Geschichte des 19. Jahrhunderts eingeordnet, die durch wachsende internationale und globale Vernetzung geprägt war - wie unsere heutige Welt auch. Schlagworte:Biografie, Bismarck, Otto von, Neunzehntes Jahrhundert, Politik, Preußen Systematik: Ge 5.420 Umfang: 400 S. Standort: Ge 5.420 Bism ISBN: 978-3-406-67589-8
Inhalt: Die Biografie des letzten deutschen Kaisers Wilhelm II. - Wilhelm II., deutscher Kaiser von 1888 bis 1918, war ein Mann der Widersprüche. Das Deutsche Reich war im Inneren ebenso zerrissen wie der junge Herrscher selbst. Man mokierte sich über die Reden des Kaisers, die äußere Prachtentfaltung. Das Maßlose, das Großmäulige, das Martialische aber war kennzeichnend auch für die wilhelminische Gesellschaft. Unfähig, mit den sozialen und politischen Verwerfungen fertig zu werden, die die rasante Industrialisierung des Reiches nach sich zog, versuchten die Regierenden in Berlin durch übertriebenes außenpolitisches Machtgebaren die inneren Spannungen zu überdecken. Christian Graf von Krockow sieht Wilhelm II. nicht nur als Repräsentanten, sondern auch als Spiegel seiner Epoche. Schlagworte:Biografie, Preußen, Wilhelm II., Kaiser Systematik: Ge 5.420 Umfang: 351 S. Standort: Ge 5.420 Wilh ISBN: 978-3-88680-666-9
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