Inhalt: Virtuos entfaltet Florian Illies das Panorama eines unvergleichlichen Jahres, in dem unsere Gegenwart beginnt. In Literatur, Kunst und Musik werden die Extreme ausgereizt, als gäbe es kein Morgen. Proust sucht nach der verlorenen Zeit, Malewitsch malt ein Quadrat, Benn liebt Lasker-Schüler, Strawinsky feiert das Frühlingsopfer, Kirchner gibt der Metropole ein Gesicht, Kafka, Joyce und Musil trinken am selben Tag in Triest eine Cappuccino - und in München verkauft ein österreichischer Postkartenmaler namens Adolf Hitler seine biederen Stadtansichten. 1913: Anfang und Ende, Triumph und Melancholie verschmelzen, alles wird Kunst. Nach diesem Sommer ist nichts mehr wie es war. Wie kein anderer erweckt der elegante Stilist Florian Illies mit leisem Humor den Zauber eines Schlüsselmomentes zum Leben. Schlagworte:Erster Weltkrieg, Gesellschaft, Jahrhundertwende, Kulturgeschichte, Kunst Systematik: Ge 5.4 Umfang: 319 S. Standort: Ge 5.4 Illi ISBN: 978-3-10-036801-0
Inhalt: Die achtziger Jahre waren das langweiligste Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts. Nicole sang von ein bisschen Frieden, Boris Becker spielte ein bisschen Tennis, Kaffee hieß plötzlich Cappuccino und Raider Twix. Aber sonst änderte sich nix. Noch ahnte man nicht, dass man einer Generation angehörte, für die sich leider das ganze Leben, selbst an Montagen, anfühlte wie die träge Bewegungslosigkeit eines Sonntagnachmittags. Ja, noch ahnte man nicht einmal, dass man einer Generation angehörte. Irgendwann fuhr dann plötzlich auch über die Straßen unserer Provinz ein erstes dunkelblaues Golf Cabrio. In diesem Auto saß schon damals eine junge blonde Frau mit Sonnenbrille und Barbour-Jacke. Dieses dunkelblaue Cabrio wies uns den Weg, heraus aus der Ödnis der achtziger Jahre, hin zum »weil ich es mir wert bin« der neunziger. Dem Jahrzehnt, in dem wir, die zwischen den Baujahren 1965 und 1975 geborenen, dann endlich selbst hinters Steuer durften. So wurden wir ganz automatisch zur »Generation Golf«. Was eigentlich als Definition eines automobilen Lebensgefühls gedacht war, wurde zum passenden Polsterüberzug für eine ganze Generation. Schlagworte:Achtziger Jahre, Humor, Identität, Lifestyle, Soziologie, Werte Systematik: So 1.322 Umfang: 218 S. Standort: So 1.322 Illi ISBN: 978-3-87024-512-2
Inhalt: In einem virtuosen Epochengemälde erweckt Florian Illies die dreißiger Jahre, dieses Jahrzehnt berstender politischer und kultureller Spannungen, zum Leben.Als Jean-Paul Sartre mit Simone de Beauvoir im Kranzler-Eck in Berlin Käsekuchen isst, Henry Miller und Anaïs Nin wilde Nächte in Paris und »Stille Tage in Clichy« erleben, F. Scott Fitzgerald und Ernest Hemingway sich in New York in leidenschaftliche Affären stürzen, fliehen Bertolt Brecht und Helene Weigel wie Katia und Thomas Mann ins Exil. Genau das ist die Zeit, in der die Nationalsozialisten die Macht in Deutschland ergreifen, Bücher verbrennen und die Gewalt gegen Juden beginnt.1933 enden die »Goldenen Zwanziger« mit einer Vollbremsung. Florian Illies führt uns zurück in die Epoche einer singulären politischen Katastrophe, um von den größten Liebespaaren der Kulturgeschichte zu erzählen: In Berlin, Paris, im Tessin und an der Riviera stemmen sich die großen Helden der Zeit gegen den drohenden Untergang. Eine mitreißend erzählte Reise in die Vergangenheit, die sich wie ein Kommentar zu unserer verunsicherten Gegenwart liest: Liebe in Zeiten des Hasses. Schlagworte:Beziehungen, Biografie, Dreißiger Jahre, Liebe, Literatur, Literaturgeschichte, Zwanziger Jahre Systematik: Li 3.25 Umfang: 432 S. Standort: Li 3.25 Illi ISBN: 978-3-10-397073-9
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