Inhalt: 10. Mai 1933 - In Deutschland brennen Bücher. Dieses Buch erzählt erstmals die Lebensgeschichten aller Autoren, deren Werke damals in Flammen aufgingen. Es erzählt die Geschichte jener Nacht im Mai und die Geschichten der Bücher, die für immer ausgelöscht werden sollten. Es ist ein Buch gegen diese Auslöschung, ein Buch voller unglaublicher Geschichten. Ein Dokument gegen das Vergessen. Schlagworte:Biografie, Bücher, Bücherverbrennung, Literaturgeschichte, Nachschlagewerk, Nationalsozialismus, Schriftsteller Systematik: Li 3.25 Umfang: 253 S. Standort: Li 3.25 Weid ISBN: 978-3-462-03962-7
Inhalt: Der Dichter und sein Kritiker - eine wechselvolle Fehde und ein großes Stück deutscher Geschichte. Die »Zwangsehe«, wie Günter Grass sie einmal nannte, wurde offiziell am 1. Januar 1960 geschlossen: An diesem Tag besprach der damals 39-jährige Kritiker Marcel Reich-Ranicki »Die Blechtrommel« des gerade 32-jährigen Autors. Er verriss den Roman. Und so begann das wechselhafte, von Rivalität wie Respekt getragene Verhältnis der beiden herausragenden Protagonisten der deutschen Nachkriegsliteratur. 1958 waren sie sich schon einmal im Warschauer Hotel Bristol begegnet - und hatten beide bereits ein Leben hinter sich: Der eine war bei der Waffen-SS gewesen, der andere Überlebender des Warschauer Ghettos. Doch beide einte ihre große Liebe zur deutschen Literatur und ihr unbedingter Wille, ihr weiteres Leben dieser Literatur zu widmen. Und so lagen über ein halbes Jahrhundert der Auseinandersetzungen, zahlreiche Romane und Verrisse, Liebeserklärungen und Wut vor ihnen. Volker Weidermann erzählt so farbig wie schillernd von der wechselseitigen Abhängigkeit von »MRR« und »GG«, von Streit und Nähe, Empörung und Entspannung. Davon, wie auf den großen Eklat 1995, als Reich-Ranicki auf dem berühmt gewordenen Titelbild des Spiegels »Das weite Feld« von Grass buchstäblich zerreißt, 2003 ein versöhnliches Treffen folgt. Zugleich aber weitet Weidermann seine fulminante Doppelbiografie der beiden Könige der deutschen Nachkriegsliteratur zu einem grandiosen Panorama, in dem sich die Geschichte des 20. Jahrhunderts spiegelt. Schlagworte:Biografie, Deutschland, Grass, Günter, Literaturgeschichte, Reich-Ranicki, Marcel Systematik: Li 3.25 Umfang: 309 S. Standort: Li 3.25 Weid ISBN: 978-3-462-05109-4
Inhalt: Wenn Hanjo Kesting auf einen Autor zurückblickt, dann spricht er nicht nur über dessen Werk, sondern stellt uns immer auch den Menschen vor, der hinter diesem Werk steht. Er vermag es, der Zeit und den Bedingungen eines Lebens und eines Werks Kontur und Atmosphäre zu geben, Anekdoten zu erzählen, so dass sich auch über die Distanz von mehr als fünfzig Jahren vertraute Nähe herstellt. Nicht selten rührt die auch von persönlichen Begegnungen und Arbeitszusammenhängen her. Mehrere Autorengenerationen nimmt Kesting in den Blick, auch diejenige, der etwa Erich Kästner, Klaus Mann, Sebastian Haffner und Carl Zuckmayer angehörten, die schon zwischen den Weltkriegen bedeutende Schriftsteller waren. Als 'verspätete Generation' bezeichnet er die Autoren, die nach 1945 schon nicht mehr ganz jung zu schreiben begann bzw. wegen der Zeitumstände erst dann literarisch sichtbar wurde: Alfred Andersch, Ernst Schnabel, Heinrich Böll. Die 'Gründerfiguren' wurden zuerst in der Gruppe 47 oder später in anderem Kontext sichtbar: Siegfried Lenz, Günter Grass, Walter Kempowski, Peter Rühmkorff, Hans Magnus Enzensberger, Rolf Hochhuth, Gisela Elsner. Bei dieser Betrachtung dürfen die Kritiker von Reich-Ranicki bis Raddatz und Klaus Harpprecht nicht fehlen, auch ihnen ist ein Kapitel gewidmet. Schlagworte:Biografie, Literatur, Literaturgeschichte, Nachkriegsjahre, Nachkriegsliteratur, Schriftsteller, Zwanzigstes Jahrhundert Systematik: Li 3.25 Umfang: 284 S. Standort: Li 3.25 Kest ISBN: 978-3-8353-0274-7
Inhalt: Es ging rasend schnell. Der Februar 1933 war der Monat, in dem sich auch für die Schriftsteller in Deutschland alles entschied. Uwe Wittstock erzählt die Chronik eines angekündigten und doch nicht für möglich gehaltenen Todes. Von Tag zu Tag verfolgt er, wie das glanzvolle literarische Leben der Weimarer Zeit in wenigen Wochen einem langen Winter wich und sich das Netz für Thomas Mann und Bertolt Brecht, für Else Lasker-Schüler, Alfred Döblin und viele andere immer fester zuzog.Montag, 30. Januar. Joseph Roth will die Nachrichten, die der Tag bringen wird, nicht mehr in Berlin abwarten. Schon früh morgens fährt er zum Bahnhof und nimmt den Zug nach Paris. Thomas Mann in München derweil kümmert sich die kommenden zehn Tage kaum um Politik, dafür umso mehr um seinen Vortrag über Richard Wagner. Immer ganz dicht an den Menschen, entfaltet Uwe Wittstock ein Mosaik der bedrohlichen Ereignisse unmittelbar nach Hitlers «Machtergreifung», die auch für die Literaten in Deutschland in die Katastrophe führten. Er vergegenwärtigt die Atmosphäre dieser Tage, die von Angst und Selbsttäuschung unter den Schriftstellern, von Passivität bei den einen und Entschlossenheit bei den anderen gezeichnet ist. Wer schmiegt sich den neuen Machthabern an, wer muss um sein Leben fürchten und fliehen? Auf der Grundlage von teils unveröffentlichtem Archivmaterial entsteht ein ungeheuer dichtes Bild einer ungeheuren Zeit. Schlagworte:Deutschland, Dreißiger Jahre, Literatur, Nationalsozialismus, Schriftsteller, Verfolgung Systematik: Li 3.25 Umfang: 288 S. Standort: Li 3.25 Witt ISBN: 978-3-406-77693-9
Inhalt: In einem virtuosen Epochengemälde erweckt Florian Illies die dreißiger Jahre, dieses Jahrzehnt berstender politischer und kultureller Spannungen, zum Leben.Als Jean-Paul Sartre mit Simone de Beauvoir im Kranzler-Eck in Berlin Käsekuchen isst, Henry Miller und Anaïs Nin wilde Nächte in Paris und »Stille Tage in Clichy« erleben, F. Scott Fitzgerald und Ernest Hemingway sich in New York in leidenschaftliche Affären stürzen, fliehen Bertolt Brecht und Helene Weigel wie Katia und Thomas Mann ins Exil. Genau das ist die Zeit, in der die Nationalsozialisten die Macht in Deutschland ergreifen, Bücher verbrennen und die Gewalt gegen Juden beginnt.1933 enden die »Goldenen Zwanziger« mit einer Vollbremsung. Florian Illies führt uns zurück in die Epoche einer singulären politischen Katastrophe, um von den größten Liebespaaren der Kulturgeschichte zu erzählen: In Berlin, Paris, im Tessin und an der Riviera stemmen sich die großen Helden der Zeit gegen den drohenden Untergang. Eine mitreißend erzählte Reise in die Vergangenheit, die sich wie ein Kommentar zu unserer verunsicherten Gegenwart liest: Liebe in Zeiten des Hasses. Schlagworte:Beziehungen, Biografie, Dreißiger Jahre, Liebe, Literatur, Literaturgeschichte, Zwanziger Jahre Systematik: Li 3.25 Umfang: 432 S. Standort: Li 3.25 Illi ISBN: 978-3-10-397073-9
Inhalt: Keine andere Epoche zuvor hat eine derartige Vielfalt an literarischem Schaffen hervorgebracht wie das 20. Jahrhundert. In dieser Zeit extremer sozialer, politischer und technischer Veränderungen sind Romanciers, Poeten und Dramatiker ganz unterschiedliche Wege gegangen, um die literarischen Formen zu erneuern. In einem chronologischen Überblick präsentiert die Literatur im 20. Jahrhunderts alle wichtigen internationalen Literaturbewegungen und stellt die Protagonisten aus 100 Jahren Dichtkunst vor. Was macht das Werk Marcel Prousts oder Franz Kafkas so bedeutend? Welchen Einfluss hatte James Joyce auf den postmodernen Roman? Inwieweit hat Toni Morrison der afroamerikanischen Literatur den Weg bereitet? Die Literaturkritiker Simon Beesley und Sheena Joughin inspirieren ihre Leser, alte und neue Meisterwerke für sich zu entdecken oder wieder einmal zur Hand zu nehmen. Anschaulich und verständlich stellen die Autoren komplexe literarische Richtungen dar - von den experimentellen Strömungen der europäischen Moderne, wie etwa dem Symbolismus oder Dadaismus, über den romantisch-jugendlichen Stil der amerikanischen Beat Generation und den Magischen Realismus der Literatur Lateinamerikas bis hin zur Erzählkunst der internationalen zeitgenössischen Generation X. Das Buch ist reich bebildert mit Autorenporträts und bietet eine Hilfe für jeden, der eine Orientierung im stilistischen Dschungel des 20. Jahrhunderts sucht. Schlagworte:Bildband, Biografie, Literaturgeschichte, Zwanzigstes Jahrhundert Systematik: Li 3.25 Umfang: 192 S. Standort: Li 3.25 Bees ISBN: 978-3-89660-086-8
Inhalt: Juni 1940: Hitlers Wehrmacht hat Frankreich besiegt. Die Gestapo fahndet nach Heinrich Mann und Franz Werfel, nach Hannah Arendt, Lion Feuchtwanger und unzähligen anderen, die seit 1933 in Frankreich Asyl gefunden haben. Derweil kommt der Amerikaner Varian Fry nach Marseille, um so viele von ihnen wie möglich zu retten. Uwe Wittstock erzählt die aufwühlende Geschichte ihrer Flucht unter tödlichen Gefahren.Es ist das dramatischste Jahr der deutschen Literaturgeschichte. In Nizza lauscht Heinrich Mann bei Bombenalarm den Nachrichten von Radio London. Anna Seghers flieht mit ihren Kindern zu Fuß aus Paris. Lion Feuchtwanger sitzt in einem französischen Internierungslager gefangen, während die SS-Einheiten näherrücken. Sie alle geraten schließlich nach Marseille, um von dort einen Weg in die Freiheit zu suchen. Hier übergibt Walter Benjamin seinen letzten Essay an Hannah Arendt, bevor er zur Flucht über die Pyrenäen aufbricht. Hier kreuzen sich die Wege zahlreicher deutscher und österreichischer Schriftsteller, Intellektueller, Künstler. Und hier riskieren Varian Fry und seine Mitstreiter Leib und Leben, um die Verfolgten außer Landes zu schmuggeln. Szenisch dicht und feinfühlig erzählt Uwe Wittstock von unfassbarem Mut und größter Verzweiflung, von trotziger Hoffnung und Mitmenschlichkeit in düsterer Zeit. Schlagworte:Flucht, Frankreich, Judenverfolgung, Literatur, Marseille, Nationalsozialismus, Schriftsteller, Verfolgung, Zweiter Weltkrieg Systematik: Li 3.25 Umfang: 352 S. Standort: Li 3.25 Witt ISBN: 978-3-406-81490-7
Inhalt: Die Lebensgeschichte einer vielfach begabten, kosmopolitischen, originellen Frau und Schriftstellerin. Annette Kolb (1870 - 1967) war die Tochter eines Münchner Gartenbauarchitekten und einer Pariser Pianistin. Die binationale Herkunft wurde bestimmend für ihr Leben und Werk. Sie wuchs in München auf, engagierte sich im Ersten Weltkrieg von der Schweiz aus für den Pazifismus und spielte in den zwanziger Jahren eine bedeutende Rolle im Münchner Literaturleben. 1931 erhielt sie den Fontane-Preis. 1933 emigrierte sie nach Paris, 1941 nach New York. Nach dem Krieg lebte sie wieder in München, war weiterhin literarisch, journalistisch, musikalisch und politisch aktiv und erhielt für ihre Verdienste um die deutsch-französische Verständigung höchste Auszeichnungen. Schlagworte:Biografie, Frauen, Kolb, Annette, Literaturgeschichte, Zwanzigstes Jahrhundert Systematik: Li 3.250 Umfang: 333 S. Standort: Li 3.250 Kolb ISBN: 978-3-423-30868-7
Inhalt: 1941: Als Anna Seghers endlich die Flucht aus Europa gelingt, ahnt sie nicht, dass die Jahre in Mexiko ihr Leben entscheidend prägen werden. Hier wird sie mit der Veröffentlichung des "Siebten Kreuzes" in den USA über Nacht berühmt, hier schreibt sie ihre wichtigsten Werke und erfährt sowohl den Verlust der Mutter, die sie nicht mehr aus Nazi-Deutschland retten kann, als auch die eigene Endlichkeit, als sie bei einem schweren Verkehrsunfall fast stirbt. In den Jahren 1941 bis 1947 trifft sie in Mexiko Stadt nicht nur Diego Rivera, Frida Kahlo und Pablo Neruda, sondern auch deutsche Exilkommunisten und Juden, die wie sie mit dem Stalinismus ringen. Inmitten überbordender Farben, gleißenden Lichts und einer Kultur, die den Tod feiert, bleibt die Sehnsucht nach Europa ... Schlagworte:Auswanderer, Beziehungen, Biografie, Identität, Judenverfolgung, Mexiko, Seghers, Anna, Zweiter Weltkrieg Systematik: Li 3.250 Umfang: 186 S. Standort: Li 3.250 Segh ISBN: 978-3-351-03794-9
Inhalt: Michael Ende war eine faszinierende Persönlichkeit, die Welt kaum vorstellbar ohne seine Fantasie. Einzutauchen in diese Vorstellungswelt des Menschen Michael Ende ist das Ziel dieses Romans, der bewusst keine faktenorientierte Biografie sein will, sondern der Versuch, sich den Geheimnissen, die Michael Ende nicht preisgab, ebenso respektvoll wie poetisch zu nähern. Sein Leben, das ein knappes Jahrhundert umfasste, wird mit seinem ganz speziellen Blick auf die Welt beleuchtet, der hinter dem Sichtbaren das Unsichtbare zu erspüren suchte. Geschrieben von Charlotte Roth und inhaltlich kuratiert von Michael-Ende-Kenner Roman Hocke wird dem Innenleben des beliebten Autors auf besondere Weise nachgespürt - in einer Fülle von Bildern, Schauplätzen und Begegnungen, aus der sich das Mosaik seiner ganz eigenen Geschichte zusammenfügt. Schlagworte:Biografie, Ende, Michael, Kinderliteratur, Schriftsteller Systematik: Li 3.250 Umfang: 432 S. Standort: Li 3.250 Roth ISBN: 978-3-96161-069-3
Inhalt: Heinrich Breloer und Horst Königstein erzählen in einfühlsamer und lebendiger Form die Schicksale der Manns, der berühmtesten Künstlerfamilie des 20. Jahrhunderts. Wie keine andere Familiensaga spiegelt sie die dramatische Geschichte des letzten Jahrhunderts in all seinen Facetten wider. Wir werden Zeugen von bewegenden Geschichten, die noch keiner kannte - Geschichten von Leidenschaft, Liebe, Leid, Hass von Krieg und Emigration, von tragischen Verflechtungen persönlicher und weltgeschichtlicher Ereignisse. Vorgeführt wird, wie Thomas Mann es wollte, das "volle Leben". Die Familie Mann zeigt sich, wie sie sich noch nie gezeigt hat. Alle treten sie auf: die Brüder Thomas und Heinrich Mann mit ihrem lebenslangen Bruderzwist, das extrovertierte Geschwister Paar Erika und Klaus, der stille Golo und auch das einzige heute noch lebende Kind Thomas Manns: Elisabeth. Der Band ist illustriert mit zahlreichen Farbbildern aus dem Fernsehfilm. Schlagworte:Biografie, Familie, Literatur, Mann Borghese, Elisabeth, Mann, Thomas Systematik: Li 3.250 Umfang: 475 S. Standort: Li 3.250 Mann ISBN: 978-3-10-005230-8
Inhalt: Zwanzig Jahre nach seinem Tod gilt es, einen der vielseitigsten deutschen Autoren neu zu entdecken: den Satiriker, Journalisten, Lyriker und Moralisten Erich Kästner (1899-1974). In Dresden geboren und im wilhelminischen Deutschland aufgewachsen, ging Kästner Ende der 20er Jahre nach Berlin, dem geistigen Mittelpunkt der Weimarer Republik. Als politischer Publizist war er Mitarbeiter der »Weltbühne«, er schrieb »Gebrauchslyrik« und veröffentlichte Theaterstücke und Filmdrehbücher. Durch seine Kinderbücher ist er heute populärer als durch seinen satirischen Roman »Fabian«. Im »Dritten Reich« gehörte Kästner zu den »verbrannten Dichtern«, ohne zu emigrieren. Seine Lebensgeschichte ist eng verbunden mit den gesellschaftlichen Verhältnissen seiner Zeit. Stets war er ein hellwacher Beobachter dieser Zeit, einer, der Partei ergriff - politisch und literarisch. Ein Leben in der Zeit gegen die Zeit. Klaus Kordon bringt uns in seiner Biographie den Kästner nahe, den wir heute brauchen. Schlagworte:Biografie, Kästner, Erich Systematik: Li 3.250 Umfang: 224, [8] S./ Ill./ 2 Standort: Li 3.250 Käst ISBN: 978-3-407-80729-8
Inhalt: Erich Kästner (1899 - 1974) gehört gewiß zu den bekanntesten deutschsprachigen Autoren des Jahrhunderts, wird aber oft nur mit einem Teil seines Werkes wahrgenommen. In Kinder- und Jugendbüchern, Romanen, Theaterstücken und zahlreichen Gedichten und Epigrammen erwies er sich als scharf analysierender, von trockenem Humor geprägter und zutiefst humaner Beobachter im kleinen Welttheater Deutschland. Durchgehend vierfarbig, mit zahlreichen Abbildungen, Zeittafel, Auswahlbibliogrphie und Register. Schlagworte:Biografie, Kästner, Erich Systematik: Li 3.250 Umfang: 159 S. Standort: Li 3.250 Käst ISBN: 978-3-423-31011-6
Inhalt: Persönlich, anschaulich, fesselnd: ein Leben wie ein Roman! Es ist ein einzigartiges Leben, und es ist die Geschichte einer ganzen Generation: eine Kindheit im Krieg, eine grausame Flucht, ein mühsamer Neuanfang, eine unvollständige Ausbildung, eine rasante Karriere - und eine große, lebenslange Liebe. In seinen Erinnerungen macht uns Peter Härtling zu Zeugen einer Anverwandlung: Wir treffen ihn an seinem Schreibtisch und folgen ihm in die Vergangenheit, die in plastischen Bildern auftaucht, aber erst wieder zu Eigen gemacht werden muss. Der alte Mann steht dem Heranwachsenden oft staunend gegenüber, erlebt sich erneut in Rollen, die er längst abgelegt hat, und zeichnet nach, wie aus dem Flüchtlingskind und Frühwaisen ein junger Journalist, ein erfolgreicher Lektor und Verlagsleiter und schließlich ein viel gelesener und vielfach ausgezeichneter Schriftsteller wurde. Dabei stehen die Zeitumstände dem Leser unmittelbar vor Augen und werden in ihren Auswirkungen auf ein Einzelschicksal erfahrbar. Ungemein fesselnd erzählt Härtling seinen Weg hinein in das Zentrum des kulturellen und literarischen Lebens in der jungen Bundesrepublik und von vielen Persönlichkeiten, die ihm ihren Stempel aufdrückten. Immer hat man den Eindruck, dass Peter Härtling, der selbst schnell Einfluss gewann, die neuen Aufgaben eher zufielen oder angetragen wurden, als dass er sich um sie bemühte. Seine Frau Mechthild, die ihn seit mehr als fünfzig Jahren durch das Leben begleitet, unterstützte ihn auch in dem einen großen Entschluss: sich ganz dem Schreiben zu verschreiben. Wie Recht er damit hatte, beweist gerade auch dieses ergreifende Buch, das viele Motive aus seinem literarischen Werk ins Leben zurückholt und zugleich zeigt, wie das Leben in die Literatur führt und Literatur aus dem Leben entspringt. Schlagworte:Biografie, Härtling, Peter, Literaturgeschichte, Nachkriegsjahre, Zweiter Weltkrieg Systematik: Li 3.250 Umfang: 378 S. Standort: Li 3.250 Härt ISBN: 978-3-462-03311-3
Inhalt: Das Meer war für Thomas Mann sein Leben lang der Ort der Sehnsucht und des verheißungsvollen Sogs in die Tiefe. Deutsche Romantik und Todessehnsucht - und Ort der Befreiung von den Konventionen, den politischen, literarischen, erotischen Zwängen des bürgerlichen Lebens. Ort der Freiheit und des wahren Ich.Vielleicht fängt alles dort an, wo seine Mutter das Glück der Kindheit erlebt: im brasilianischen Urwald, in einem großen, hellen Haus am Meer. Mit sieben kommt sie nach Travemünde, in die deutsche dunkle Kälte, mit einer Sehnsucht, die bleibt. Ihr Sohn Thomas wächst an der Ostsee auf, in Lübeck, aber sobald er kann, geht er in den Süden, reist nach Italien, ans Mittelmeer, verliebt sich in junge Männer, folgt aber den Konventionen der Zeit und heiratet Katia. Jahre später: Der Gang ins Exil. In Kalifornien, am Pazifik, wird er noch einmal ein anderer: Er kämpft gegen Hitler, für die Demokratie, für die Freiheit und nimmt die amerikanische Staatsbürgerschaft an. Nach seinem Tod lebt seine Lieblingstochter Elisabeth sein Vermächtnis als weltweit gefeierte Meeresforscherin in ihrer utopischen ozeanischen Politik fort. Schlagworte:Biografie, Klassische Literatur, Mann, Katia, Mann, Thomas, Meer Systematik: Li 3.250 Umfang: 234 S. Standort: Li 3.250 Mann ISBN: 978-3-462-00231-7
Inhalt: Die unendliche Geschichte war ein Welterfolg und machte Michael Ende zum Star. Jim Knopf und Momo begeisterten als Puppenspiel, Film und Musical. Ende entdeckte die phantastische Kinder- und Jugendliteratur für Deutschland und vermochte auch erwachsene Leser zu fesseln. Aber er war nicht unumstritten. Weltflucht und Realitätsverweigerung lautete der Vorwurf. Birgit Dankert hat für diese Biographie umfangreiches Archivmaterial ausgewertet und mit Weggefährten gesprochen. Sie zeichnet Endes Leben sorgsam nach: die Kindheit in München, den Zweiten Weltkrieg, das Scheitern auf der Bühne, den Durchbruch als Autor, Krise und Neuanfang in späten Jahren. Das Resümee ist nicht ohne Tragik. Michael Ende sah sich als Künstler, doch die ersehnte Anerkennung als Theaterautor und Regisseur blieb ihm versagt. Er bediente mit seinen weltanschaulichen Botschaften die Erwartungen der Fans und blieb gefangen in einer fremden Rolle. Birgit Dankert ist ein einfühlsames Porträt gelungen, das uns Michael Ende so nahe bringt wie nie zu vor. Schlagworte:Biografie, Deutschland, Ende, Michael, Kinderbuch, Literatur, Schriftsteller Systematik: Li 3.250 Umfang: 311 S. Standort: Li 3.250 Ende ISBN: 978-3-650-40122-9
Inhalt: Hermann Hesse war zwölf, als er beschloss, ein Dichter zu werden. Das hat ihm seine Umwelt - in der ein Dichter nur dann etwas galt, wenn er berühmt und tot war - als Verrücktheit ausgelegt. Doch Hesse hat sein Ziel erreicht. 1946 erhielt er sogar den Nobelpreis für Literatur. Aus dem »Eigensinn«, den er dazu brauchte, hat Hesse eine Philosophie gemacht. Die Botschaft von Demian, Siddharta, dem Steppenwolf Harry Haller, sie heißt: Sei wahrhaftig gegen dich selbst, befreie dich aus lebensfeindlichen Zwängen, wage immer wieder den Aufbruch und den Neuanfang - kurz gesagt: »Sei du selbst.« Heute ist Hermann Hesse (1877-1962) der weltweit meistgelesene Autor deutscher Sprache. Jede Generation entdeckt ihn neu und immer sind seine Leser jung. Alois Prinz erzählt Hesses Leben, von der Kindheit im schwäbischen Calw, den Krisen auf dem Weg des Erwachsenwerdens, von seinem Engagement in der Welt und seinem Rückzug in ein Dorf im Tessin. Doch Prinz zeigt auch den unbekannten Hesse, »den biedersten Rebell der deutschen Literatur«, wie Marcel Reich-Ranicki ihn nannte. Rebell erscheint klar, doch warum bieder? Hat Hesse eigentlich selbst nach der Botschaft gelebt, die in seinen Büchern steht? Und warum hat er seine Leser davor gewarnt, ihn als Vorbild zu nehmen? Alois Prinz erzählt sein Leben spannend und kenntnisreich - aber auch so zurückhaltend, dass man die Antworten auf diese Fragen selber findet. Schlagworte:Biografie, Hesse, Hermann, Literaturgeschichte Systematik: Li 3.250 Umfang: 404 S. Standort: Li 3.250 Hess ISBN: 978-3-407-80874-5
Inhalt: Paul Maar erinnert sich an den frühen Tod seiner Mutter, den viele Jahre im Krieg verschwundenen Vater, die neue Mutter, er erinnert sich an das Paradies bei den Großeltern und die unbarmherzige Strenge in den Wirtschaftswunderjahren. Paul Maars Erinnerungen sind zugleich Abenteuer- und Freundschaftsgeschichte, ein Vater-Sohn-Roman und eine Liebeserklärung an seine Frau Nele. Vor allem aber sind sie eine Feier der Lebensfreude, die er seinem Leben abtrotzen musste. Paul Maar beschreibt in seinen bewegenden Erinnerungen das, womit er sich auskennt wie kein Zweiter: die innere Insel, auf die sich Kinder zurückziehen. Wer dieses Buch gelesen hat, weiß, warum Paul Maar das »Sams« erfinden musste. Schlagworte:Autobiographie, Familie, Kinderbuch, Kindheit, Maar, Paul, Nachkriegsjahre, Schriftsteller, Seelische Störungen, Sohn, Trauma, Vater, Zweiter Weltkrieg Systematik: Li 3.250 Umfang: 298 S. Standort: Li 3.250 Maar ISBN: 978-3-10-397038-8
Inhalt: Rafik Schami, der seine Heimat Syrien als Diktatur- und Kriegsgegner verlassen musste, hat sein Land nie wieder betreten. Aber vor allem Damaskus, die Stadt seiner Kindheit, hat er sich im Herzen bewahrt: die Farben und Gerüche, die Straßen und Plätze, die Menschen und Geschichten der uralten orientalischen Stadt. Rafik Schami macht in diesen über Jahren entstandenen Texten deutlich, wie sich arabische und europäische Kultur unterscheiden, und beschreibt - mal ernst, mal unterhaltsam - den Traum, sich eines Tages gegenseitig zu verstehen. Schlagworte:Autobiographie, Deutschland, Kulturgegensätze, Schami, Rafik, Syrien Systematik: Li 3.2520 Umfang: 253 S. Standort: Li 3.2520 Schami ISBN: 978-3-446-20732-5
Inhalt: Heinrich Böll (1917 - 1985), Nobelpreisträger für Literatur 1972, gilt als einer der bedeutendsten Vertreter der deutschen Nachkriegsliteratur. Geprägt durch Krieg und Nazi-Zeit verkörperte er den Typus des gesellschaftlich engagierten kritischen Intellektuellen. Viele seiner Werke gehören heute zum Kanon der deutschen Literatur des 20. Jahrhunderts. - Mit zahlreichen Abbildungen, Zeittafel, Auswahlbibliographie und Register. Schlagworte:Biografie, Böll, Heinrich, Literaturgeschichte, Moderne Literatur, Zwanzigstes Jahrhundert Systematik: Li 3.2520 Umfang: 191 S. Standort: Li 3.2520 Böll ISBN: 978-3-423-31063-5
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.240/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
letztes Datenbankupdate: 15.06.2024, 12:39 Uhr. 4.446 Zugriffe im Juni 2024. Insgesamt 445.990 Zugriffe seit September 2014
Mobil - Impressum - Datenschutz - CO2-Neutral