Inhalt: 10. Mai 1933 - In Deutschland brennen Bücher. Dieses Buch erzählt erstmals die Lebensgeschichten aller Autoren, deren Werke damals in Flammen aufgingen. Es erzählt die Geschichte jener Nacht im Mai und die Geschichten der Bücher, die für immer ausgelöscht werden sollten. Es ist ein Buch gegen diese Auslöschung, ein Buch voller unglaublicher Geschichten. Ein Dokument gegen das Vergessen. Schlagworte:Biografie, Bücher, Bücherverbrennung, Literaturgeschichte, Nachschlagewerk, Nationalsozialismus, Schriftsteller Systematik: Li 3.25 Umfang: 253 S. Standort: Li 3.25 Weid ISBN: 978-3-462-03962-7
Inhalt: Der Dichter und sein Kritiker - eine wechselvolle Fehde und ein großes Stück deutscher Geschichte. Die »Zwangsehe«, wie Günter Grass sie einmal nannte, wurde offiziell am 1. Januar 1960 geschlossen: An diesem Tag besprach der damals 39-jährige Kritiker Marcel Reich-Ranicki »Die Blechtrommel« des gerade 32-jährigen Autors. Er verriss den Roman. Und so begann das wechselhafte, von Rivalität wie Respekt getragene Verhältnis der beiden herausragenden Protagonisten der deutschen Nachkriegsliteratur. 1958 waren sie sich schon einmal im Warschauer Hotel Bristol begegnet - und hatten beide bereits ein Leben hinter sich: Der eine war bei der Waffen-SS gewesen, der andere Überlebender des Warschauer Ghettos. Doch beide einte ihre große Liebe zur deutschen Literatur und ihr unbedingter Wille, ihr weiteres Leben dieser Literatur zu widmen. Und so lagen über ein halbes Jahrhundert der Auseinandersetzungen, zahlreiche Romane und Verrisse, Liebeserklärungen und Wut vor ihnen. Volker Weidermann erzählt so farbig wie schillernd von der wechselseitigen Abhängigkeit von »MRR« und »GG«, von Streit und Nähe, Empörung und Entspannung. Davon, wie auf den großen Eklat 1995, als Reich-Ranicki auf dem berühmt gewordenen Titelbild des Spiegels »Das weite Feld« von Grass buchstäblich zerreißt, 2003 ein versöhnliches Treffen folgt. Zugleich aber weitet Weidermann seine fulminante Doppelbiografie der beiden Könige der deutschen Nachkriegsliteratur zu einem grandiosen Panorama, in dem sich die Geschichte des 20. Jahrhunderts spiegelt. Schlagworte:Biografie, Deutschland, Grass, Günter, Literaturgeschichte, Reich-Ranicki, Marcel Systematik: Li 3.25 Umfang: 309 S. Standort: Li 3.25 Weid ISBN: 978-3-462-05109-4
Inhalt: Wenn Hanjo Kesting auf einen Autor zurückblickt, dann spricht er nicht nur über dessen Werk, sondern stellt uns immer auch den Menschen vor, der hinter diesem Werk steht. Er vermag es, der Zeit und den Bedingungen eines Lebens und eines Werks Kontur und Atmosphäre zu geben, Anekdoten zu erzählen, so dass sich auch über die Distanz von mehr als fünfzig Jahren vertraute Nähe herstellt. Nicht selten rührt die auch von persönlichen Begegnungen und Arbeitszusammenhängen her. Mehrere Autorengenerationen nimmt Kesting in den Blick, auch diejenige, der etwa Erich Kästner, Klaus Mann, Sebastian Haffner und Carl Zuckmayer angehörten, die schon zwischen den Weltkriegen bedeutende Schriftsteller waren. Als 'verspätete Generation' bezeichnet er die Autoren, die nach 1945 schon nicht mehr ganz jung zu schreiben begann bzw. wegen der Zeitumstände erst dann literarisch sichtbar wurde: Alfred Andersch, Ernst Schnabel, Heinrich Böll. Die 'Gründerfiguren' wurden zuerst in der Gruppe 47 oder später in anderem Kontext sichtbar: Siegfried Lenz, Günter Grass, Walter Kempowski, Peter Rühmkorff, Hans Magnus Enzensberger, Rolf Hochhuth, Gisela Elsner. Bei dieser Betrachtung dürfen die Kritiker von Reich-Ranicki bis Raddatz und Klaus Harpprecht nicht fehlen, auch ihnen ist ein Kapitel gewidmet. Schlagworte:Biografie, Literatur, Literaturgeschichte, Nachkriegsjahre, Nachkriegsliteratur, Schriftsteller, Zwanzigstes Jahrhundert Systematik: Li 3.25 Umfang: 284 S. Standort: Li 3.25 Kest ISBN: 978-3-8353-0274-7
Inhalt: Es ging rasend schnell. Der Februar 1933 war der Monat, in dem sich auch für die Schriftsteller in Deutschland alles entschied. Uwe Wittstock erzählt die Chronik eines angekündigten und doch nicht für möglich gehaltenen Todes. Von Tag zu Tag verfolgt er, wie das glanzvolle literarische Leben der Weimarer Zeit in wenigen Wochen einem langen Winter wich und sich das Netz für Thomas Mann und Bertolt Brecht, für Else Lasker-Schüler, Alfred Döblin und viele andere immer fester zuzog.Montag, 30. Januar. Joseph Roth will die Nachrichten, die der Tag bringen wird, nicht mehr in Berlin abwarten. Schon früh morgens fährt er zum Bahnhof und nimmt den Zug nach Paris. Thomas Mann in München derweil kümmert sich die kommenden zehn Tage kaum um Politik, dafür umso mehr um seinen Vortrag über Richard Wagner. Immer ganz dicht an den Menschen, entfaltet Uwe Wittstock ein Mosaik der bedrohlichen Ereignisse unmittelbar nach Hitlers «Machtergreifung», die auch für die Literaten in Deutschland in die Katastrophe führten. Er vergegenwärtigt die Atmosphäre dieser Tage, die von Angst und Selbsttäuschung unter den Schriftstellern, von Passivität bei den einen und Entschlossenheit bei den anderen gezeichnet ist. Wer schmiegt sich den neuen Machthabern an, wer muss um sein Leben fürchten und fliehen? Auf der Grundlage von teils unveröffentlichtem Archivmaterial entsteht ein ungeheuer dichtes Bild einer ungeheuren Zeit. Schlagworte:Deutschland, Dreißiger Jahre, Literatur, Nationalsozialismus, Schriftsteller, Verfolgung Systematik: Li 3.25 Umfang: 288 S. Standort: Li 3.25 Witt ISBN: 978-3-406-77693-9
Inhalt: In einem virtuosen Epochengemälde erweckt Florian Illies die dreißiger Jahre, dieses Jahrzehnt berstender politischer und kultureller Spannungen, zum Leben.Als Jean-Paul Sartre mit Simone de Beauvoir im Kranzler-Eck in Berlin Käsekuchen isst, Henry Miller und Anaïs Nin wilde Nächte in Paris und »Stille Tage in Clichy« erleben, F. Scott Fitzgerald und Ernest Hemingway sich in New York in leidenschaftliche Affären stürzen, fliehen Bertolt Brecht und Helene Weigel wie Katia und Thomas Mann ins Exil. Genau das ist die Zeit, in der die Nationalsozialisten die Macht in Deutschland ergreifen, Bücher verbrennen und die Gewalt gegen Juden beginnt.1933 enden die »Goldenen Zwanziger« mit einer Vollbremsung. Florian Illies führt uns zurück in die Epoche einer singulären politischen Katastrophe, um von den größten Liebespaaren der Kulturgeschichte zu erzählen: In Berlin, Paris, im Tessin und an der Riviera stemmen sich die großen Helden der Zeit gegen den drohenden Untergang. Eine mitreißend erzählte Reise in die Vergangenheit, die sich wie ein Kommentar zu unserer verunsicherten Gegenwart liest: Liebe in Zeiten des Hasses. Schlagworte:Beziehungen, Biografie, Dreißiger Jahre, Liebe, Literatur, Literaturgeschichte, Zwanziger Jahre Systematik: Li 3.25 Umfang: 432 S. Standort: Li 3.25 Illi ISBN: 978-3-10-397073-9
Inhalt: Keine andere Epoche zuvor hat eine derartige Vielfalt an literarischem Schaffen hervorgebracht wie das 20. Jahrhundert. In dieser Zeit extremer sozialer, politischer und technischer Veränderungen sind Romanciers, Poeten und Dramatiker ganz unterschiedliche Wege gegangen, um die literarischen Formen zu erneuern. In einem chronologischen Überblick präsentiert die Literatur im 20. Jahrhunderts alle wichtigen internationalen Literaturbewegungen und stellt die Protagonisten aus 100 Jahren Dichtkunst vor. Was macht das Werk Marcel Prousts oder Franz Kafkas so bedeutend? Welchen Einfluss hatte James Joyce auf den postmodernen Roman? Inwieweit hat Toni Morrison der afroamerikanischen Literatur den Weg bereitet? Die Literaturkritiker Simon Beesley und Sheena Joughin inspirieren ihre Leser, alte und neue Meisterwerke für sich zu entdecken oder wieder einmal zur Hand zu nehmen. Anschaulich und verständlich stellen die Autoren komplexe literarische Richtungen dar - von den experimentellen Strömungen der europäischen Moderne, wie etwa dem Symbolismus oder Dadaismus, über den romantisch-jugendlichen Stil der amerikanischen Beat Generation und den Magischen Realismus der Literatur Lateinamerikas bis hin zur Erzählkunst der internationalen zeitgenössischen Generation X. Das Buch ist reich bebildert mit Autorenporträts und bietet eine Hilfe für jeden, der eine Orientierung im stilistischen Dschungel des 20. Jahrhunderts sucht. Schlagworte:Bildband, Biografie, Literaturgeschichte, Zwanzigstes Jahrhundert Systematik: Li 3.25 Umfang: 192 S. Standort: Li 3.25 Bees ISBN: 978-3-89660-086-8
Inhalt: Juni 1940: Hitlers Wehrmacht hat Frankreich besiegt. Die Gestapo fahndet nach Heinrich Mann und Franz Werfel, nach Hannah Arendt, Lion Feuchtwanger und unzähligen anderen, die seit 1933 in Frankreich Asyl gefunden haben. Derweil kommt der Amerikaner Varian Fry nach Marseille, um so viele von ihnen wie möglich zu retten. Uwe Wittstock erzählt die aufwühlende Geschichte ihrer Flucht unter tödlichen Gefahren.Es ist das dramatischste Jahr der deutschen Literaturgeschichte. In Nizza lauscht Heinrich Mann bei Bombenalarm den Nachrichten von Radio London. Anna Seghers flieht mit ihren Kindern zu Fuß aus Paris. Lion Feuchtwanger sitzt in einem französischen Internierungslager gefangen, während die SS-Einheiten näherrücken. Sie alle geraten schließlich nach Marseille, um von dort einen Weg in die Freiheit zu suchen. Hier übergibt Walter Benjamin seinen letzten Essay an Hannah Arendt, bevor er zur Flucht über die Pyrenäen aufbricht. Hier kreuzen sich die Wege zahlreicher deutscher und österreichischer Schriftsteller, Intellektueller, Künstler. Und hier riskieren Varian Fry und seine Mitstreiter Leib und Leben, um die Verfolgten außer Landes zu schmuggeln. Szenisch dicht und feinfühlig erzählt Uwe Wittstock von unfassbarem Mut und größter Verzweiflung, von trotziger Hoffnung und Mitmenschlichkeit in düsterer Zeit. Schlagworte:Flucht, Frankreich, Judenverfolgung, Literatur, Marseille, Nationalsozialismus, Schriftsteller, Verfolgung, Zweiter Weltkrieg Systematik: Li 3.25 Umfang: 352 S. Standort: Li 3.25 Witt ISBN: 978-3-406-81490-7
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