Inhalt: Wer kann sich heute vorstellen, bereits beim ersten Sonnenstrahl um fünf Uhr früh auf der Schulbank zu sitzen? Im Mittelalter ging es in den Schulen ganz anders zu als heute: Jungen und Mädchen waren strikt voneinander getrennt, und weil sie weder Hefte noch Bücher besaßen, lernten sie den gesamten Unterrichtsstoff auswendig. Strafen und körperliche Züchtigungen standen häufig auf der Tagesordnung, doch es gab auch sehr schöne Zeiten. Einmal im Jahr wurden sogar die Rollen getauscht, und die Schüler durften ihre Lehrmeister zum Narren halten. Danièle Alexandre-Bidon nimmt uns mit in frühere Schulstuben und erzählt von guten und schlechten Lehrern, von einfachen Bauernkindern, die später Priester wurden, und von Novizen in den Klöstern und Hauslehrern, die Adelstöchter zu klugen und sittsamen Ehefrauen ausbildeten.
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